
Zukunftsfähige Schulvielfalt in Bergheim – Wohnortnahe Beschulung sichern
Kreisstadt Bergheim plant bessere Schulversorgung im städtischen Norden
Prüfauftrag zur Umwandlung der Albert-Einstein-Realschule in eine Gesamtschule
Im Dezember 2022 hatten die Ortsbürgermeister/innen von Auenheim (Johannes Hübner), Büsdorf (Georg Linzbach), Fliesteden (Elisabeth Hülsewig), Glessen (Anne Keller), Niederaußem (Frank Zimmermann), Oberaußem (Hans-Josef Weck) und Rheidt-Hüchelhoven (Norbert Geuenich) beantragt, zur Sicherstellung der wohnortnahen Beschulung den Neubau einer zusätzlichen weiterführenden Schule in den nördlichen Stadtteilen zu prüfen.
Aktuell gibt es mit der Albert-Einstein-Realschule in Niederaußem nur eine weiterführende Schule in den Ortsteilen Glessen, Fliesteden, Rheidt-Hüchelhoven, Büsdorf, Auenheim sowie Niederaußem/Oberaußem. Wer das Abitur anstrebt, muss bislang lange Schulwege zu den beiden Gymnasien in Bergheim oder zur Gesamtschule in Quadrath-Ichendorf in Kauf nehmen. In einigen Ortsteilen sind sogar Schulen in Nachbarkommunen schneller zu erreichen, als die Bergheimer Einrichtungen.
Um ein attraktives, vielfältiges und möglichst dezentrales Schulangebot sicherzustellen, hat die Kreisstadt Bergheim verschiedene Optionen geprüft. Nach sorgfältiger Abwägung soll nun die Möglichkeit verfolgt werden, die Albert-Einstein-Realschule in eine fünfzügige Gesamtschule umzuwandeln. Über diesen Prüfauftrag hat der Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur in seiner Sitzung am 11. Februar 2025 positiv entschieden.
Ein zentrales Element dieser Prüfungen wird ein Elternbeteiligungsverfahren sein. Ziel ist es, den tatsächlichen Bedarf für eine weitere Gesamtschule zu ermitteln und sicherzustellen, dass das Vorhaben den Wünschen der Elternschaft entspricht.
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