Langes Warten auf den Bus

Langes Warten auf den Bus

Auftragsunternehmer der REVG klagen über Personalmangel

Das ist der Grund, warum derzeit immer wieder Fahrten komplett ausfallen und Schüler, Berufstätige und andere Fahrgäste vergeblich auf den Bus warten:

Derzeit werden die 43 Buslinien der Rhein-Erft-Verkehrs-Gesellschaft (REVG) kreisweit ausschließlich von Auftragsunternehmen gefahren. Fahrer- und Fahrzeugeinsatz erfolgen nicht nach Buslinien, sondern nach bunt gemischten Fahrerdienstplänen. Erscheint ein Fahrer nicht zum Dienst und kann kein Ersatzfahrer übernehmen, fällt der gesamte Dienstplan aus.

Die REVG nennt als Grund hierfür ein Mangel an Busfahrer/innen, hervorgerufen durch die völlige Neustrukturierung der Linienverkehre ab dem 1.1.2019. Die privaten Omnibusunternehmer im Auftrag der REVG wissen noch nicht, ob sie einen Anschlussauftrag erhalten. Durch diesen „Schwebezustand“ verunsichert, suchten die Busfahrer/innen Festanstellungen bei anderen Verkehrsunternehmen. Diese Fahrer/innen fehlten dann beim bisherigen Auftragsunternehmer, der dann wiederum Schwierigkeiten hat, die Fahrleistung zu erbringen.

Die REVG beschreibt auf ihrer Homepage die Gesamtsituation als äußerst angespannt. Man rechne nicht damit, dass diese sich in den nächsten Wochen verbessert. Man sei sich bewusst, was das für die Fahrgäste bedeutet, will auf die Auftragsunternehmen Einfluss nehmen und alles ermöglichen, um Fahrtausfälle zu vermeiden.

 

Das ist neu ab 2019

Ab dem 1.1.2019 wird die REVG mehr als die Hälfte der Linienverkehre selber erbringen. Die übrigen Leistungen übernimmt – nach einer europaweiten Ausschreibung – zukünftig die DB-Tochter Busverkehr Rheinland als Auftragsunternehmerin, die wiederum einen Großteil der Leistungen an Subunternehmer vergeben will.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der REVG

 

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