TSV Glessen und Naturpark Rheinland machen Himmelsleiter auf die Glessener Höhe wieder top
350 Stufen führen bis zum höchsten Punkt im Rhein-Erft-Kreis, dem Gipfelkreuz auf der Glessener Höhe. Die berühmte Treppe wird nicht nur von Spaziergängern genutzt, sie ist für viele Breiten- und Leistungssportler ein beliebtes Trainingsgerät.
Initiative Himmelsleiter seit 15 Jahren aktiv
Dass dies so ist und bleibt verdanken wir einer Initiative, die sich vor 15 Jahren aus verschiedenen Vereinen rund um die Glessener Höhe gebildet hat. 2010 sollte die seinerzeit marode Anlage zurück gebaut und durch einen Serpentinenweg ersetzt werden. Die Initiative sammelt seit dieser Zeit Spenden, mit der die notwendigen Arbeiten bezahlt werden, der Landesbetrieb Wald und Holz liefert das Material.
Gemeinsam geht alles besser
Da der Zahn der Zeit und die intensive Abnutzung mehr als 60 Stufen zugesetzt hatte, war jetzt eine großflächige Sanierung notwendig. Möglich wurde diese durch eine Kooperation des Naturparks Rheinland und dem TSV Glessen, der aus seiner Glessen läuft-Veranstaltung 2024 2.500 Euro zur Verfügung stellte. Eingestielt wurde das Projekt von Ortsbürgermeisterin Anne Keller, die die Kontakte zum Naturpark, Landesbetrieb Wald und Holz, TSV und Bürger.Mit.Wirkung herstellte.
Hoher Besuch
Landrat und Verbandsvorsteher Frank Rock ließ es sich nicht nehmen, die Sanierungsmaßnahme persönlich zu begutachten. Er würdigte das ehrenamtliche Engagement der Ortsvereine und bedankte sich beim Geschäftsführer des Naturparks Frank Scheer, dem Leiter des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft, Franz van Elsbergen und Revierförster Frank Pechtheyden für die Unterstützung.
Vereinbarung erneuert
Die Gelegenheit war günstig, auch die Vereinbarung der Initiative Himmelsleiter mit dem Landesbetrieb Wald und Holz über die Unterhaltung und Pflege der Treppen zu erneuern. Dazu gehört weiterhin das Sammeln von Spenden und die monatliche Kontrolle der Himmelsleiter. Partner sind die Bürger.Mit.Wirkung Glessen, der SC Glessen, der TUS Brauweiler und die Dorfgemeinschaft St. Magdalena 1948 Königsdorf. Die Verkehrssicherungspflicht bleibt beim Land NRW als Grundeigentümer.
Wer sich gerne an den monatlichen Kontrollgängen beteiligen möchte, melde sich gerne bei Ortsbürgermeisterin Anne Keller.