
Neue Tütenstation für Hundehäufchen
Erste Hilfe für Gassi-Geher wenn die eigenen Tüten aus sind
Selbstverständlich muss ein Hund seine natürlichen Bedürfnisse verrichten. Für die Häufchen sollten aber alle Herrchen und Frauchen immer ein paar Tüten dabei haben, die dann im nächsten Abfalleimer verschwinden und nicht als unappetitlichen Tretminen auf Bürgersteigen, Plätzen oder in öffentlichen Anlagen liegen bleiben.
Ich bin überzeugt davon, dass die meisten Hundebesitzer verantwortungsvoll die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner sofort entfernen. Vielen Dank für Ihre Umsichtigkeit!
Es kommt schon mal vor, dass keine Kottüte zur Hand ist. Deshalb wurden 2010 die ersten „Dog-Stations“ an vier markanten Plätzen aufgestellt: Vor der Rochusschule Am Wierichskamp, an der Grünfläche neben der Volksbank, an der Winfriedstraße/Braunfeldsmühle und Im Tal/Sintherner Holzweg. Hundebesitzer können seit dem dort Kottüten ziehen und auch eigene direkt entsorgen. 2011 kamen weitere Abfalleimer im Dorfgebiet dazu. Die Tüten gehören nämlich nicht in den Gully oder in den Straßengraben.
Jetzt testet die Stadtverwaltung eine neue Ausführung des Tütenspenders. An der Grünfläche „Am Sieberath“ wurde ein solches Modell direkt auf den vorhandenen Mülleimer aufgesetzt. Sollte es sich bewähren, werden weitere angeschafft.
Mein Appell an alle Hundebesitzer: Bitte denken Sie daran, dass Ihre Nachbarn gern in einer sauberen Umgebung wohnen und nicht um die Hinterlassenschaften Ihres Lieblings herum oder gar hineinlaufen möchten. Bitte denken Sie an unsere Kinder, die gern auf Freizeitflächen ohne Hundehaufen spielen wollen. Und denken Sie bitte auch an unsere städtischen Mitarbeiter, denen bei ihrer Arbeit mit Freischneider, Rasenmäher und Heckenschere nicht selten die Hundehaufen im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren fliegen. Nicht zu vergessen: unsere zahlreichen Grünpaten, die keine Freude daran haben, bei der Pflege der öffentlichen Beete in Hundekot oder Pinkelstellen zu greifen.
Sprechen Sie auch Hundehalter an, die das Verunreinigungsverbot nicht so ernst nehmen wie Sie es tun. Verstöße können übrigens mit einem Verwarn- oder Bußgeld geahndet werden. Die Zahlung der Hundesteuer entbindet nicht davon, die öffentlichen Flächen sauber zu halten.